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Resident Evil Village: Kämpfe, Feinde und Charaktere

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In nur wenigen Wochen kehrt neuer Horror aus dem Hause Capcom bei euch ein! Am 07. Mai 2021 erscheint es für PlayStation 5 und PlayStation 4 und bringt den Protagonisten aus RE7, Ethan Winters, in ein neues Horror-Abenteuer. Durch schlimme Ereignisse findet sich der einst so gesetzte Ehemann und Vater allein und verloren an einem Ort in Osteuropa wieder. Dabei hat er nur ein Ziel: Seine gekidnappte Tochter finden.

Nach der drückenden Hitze und den Schrecken des klaustrophobischen Familienbesitzes Baker, kommt er nun in ein verschneites, isoliertes Dorf. Dieser Ort und einige Gebiete in der Nähe bieten ganz neue Gefahren und Geheimnisse. Seit dem Release im letzten Sommer hat Capcom Stück für Stück mehr darüber verraten. Vor vier Monaten hatten Spieler auf PlayStation 5 die Möglichkeit, erste Schritte in der Maiden Demo zu wagen.

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Letzte Woche gab es im drei Neuigkeiten für euch. Der Showcase zeigte euch neue Gameplay-Details (inklusive der Ankündigung des Spielmodus The Mercenaries). Dabei wurde auch eine neue Demo für PS4 und PS5 Spieler angekündigt (mit einer Weiteren am 24. April). Des Weiteren gab es PS5-Gameplay-Material vom Beginn des Spiels zu sehen, das bekannte Elemente mit Neuen verbindet. Es gab Erklärungen zum Spiel, einen Einblick in die neuen Gefahren und einen überraschenden Hinweis zu den Mächten der Region.

Das haben wir herausgefunden:

Bleibt fit

Zwei Säulen des Franchises werden erneut optimiert.  Eure Lebensanzeige wird nun kurz erscheinen, wenn ihr Leben dazu gewinnt oder verliert – ansonsten bleibt sie ausgeblendet. Euren Status könnt ihr im Menü einsehen (so, wie bei Resident Evil 4, das Waffenmenü verfügt über eine Aktentaschen-artige Überlagerung mit begrenztem Platz). Village bevorzugt Tinte, statt analogem Speichern: Die Rekorder aus RE7 sind out, die klassische Schreibmaschine ist zurück. Ihr müsst aber keine Tintenbänder finden – speichert so oft, wie ihr wollt.

Taschenbuchschreiber

Ethan Winters scheint große Taschen zu haben. In Resident Evil Village sammelt ihr Karten und Dokumente in einem Buch, das ihr bei euch tragt. Es gibt außerdem eine Art sich selbst erweiterndes Tagesbuch von Ethan mit Skizzen, in der eurer Fortschritt festgehalten wird. Perfekt für einen Story-Überblick und eine Übersicht, wo es nach einer Pause weitergeht.

Was ihr wissen solltet: Die Karte ist über drei Tabs verteilt: Das erste zeigt die Außenbereiche, das dritte ist für Gebäude. Die Map in der Mitte nennt sich ‘Underground’.

Eine wachsende Bedrohung

Die Referenzen zwischen dem Tagebuch und mit einem Brief, der in einem der verlassenen Häuser des Dorfes gefunden werden kann, bieten einen breiteren Kontext für die Geschichte des Spiels und seine Zeitachse.

In diesem Tagebucheintrag benennt Ethan diesen Tag als 09. Februar. Im Brief ist von verlorenem Vieh im Winter die Rede, das wiederholt von etwas angegriffen wurde, das in der umliegenden Landschaft lauert. Die Bedrohung war also schon vor der Ankunft von Ethan bekannt, was auch immer sie ist, und wird immer häufiger und wilder.

Sie werden Lykaner genannt

Die wilden Bestien haben sich ihren Weg durch die Trailer geknurrt, nun haben sie einen offiziellen Namen: Lykaner. Sie sind die größte Bedrohung für Ethan und die anderen während der Village Demo. Wie Capcom erklärt, greifen diese Kreaturen hauptsächlich in Gruppen an. Es ist also am Besten, sie zu isolieren und einzeln zu bekämpfen. Zu diesem Rat gibt es ein beunruhigendes Bild: Auf den Dächern im Dorf hocken hier und da einsame Lykaner, heulen und verändern ihre Position, wenn Ethan vorbei geht. Es ist unglaublich intensiv. Wenn ihr schießt, werdet ihr vermutlich überrannt, aber ihr wisst auch nie, wann sie zuschlagen …

Und mit ihren scharfen Zähnen und Klauen nicht genug: Diese Muskelberge mit Fell können Waffen tragen – und sogar reiten!

Hört ihr die Glocken?

Noch mehr Resident Evil 4-Vibes: Glockenläuten beendet diese Umstellung von den Lykaner und ihrem Anführer. Sie sind außer Sichtweite. Capcom gibt keine Erklärung zu der Glocke – weder, wer sie geläutet hat, noch was ihr ultimativer Sinn ist. Sie haben vermutlich keinen Termin beim Friseur …

Es gibt viele Puzzles im Spiel zu lösen

Reisender Mann

Das Dorf besteht aus vielen kleinen Straßen, Gärten, Hinterhöfen und Haushalten. Manche von ihnen sind Mehrstöckig, einige Räume enthalten Items wie Währung oder verwendbare Gegenstände. Eine weitere Parallele zu Resident Evil 4: Große Items können vor Türen und Fenster geschoben werden, um Barrikaden zu erschaffen. Taktisch gut platziert, können sie euch wertvolle Zeit bieten, wenn ihr umzingelt oder verfolgt werdet.

Es gibt die Meinung, dass das Dorf als HUB dient, das ihr durchquert, wenn ihr andere Locations, wie das Schloss Dimitrescu, entdecken möchtet. An diesem Ort gibt es ganz eigene Gefahren, die auf euch lauern.

Wenig überraschend: Einige Gebiete sind verschlossen, bis ihr das korrekte Objekt, Bolzenschneider, Schraubenzieher, Schlüssel oder Sondergegenstände, gefunden habt.

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Letzte Überreste

Das Dorf ist nicht verlassen. Erkundet ihr die Gegend, werdet ihr Überbleibsel von dem finden, was einmal war. Zum Beispiel der Mann mit der Shotgun, den ihr schon im Trailer gesehen habt. Er gibt Ethan seine erste richtige Feuerkraft in Form einer Pistole. Auch trefft ihr auf ein Vater-Tochter-Gespann, das eng zusammen  steht. Im wahrsten Sinne des Wortes. Das eröffnet euch eine neue Mission: Eskortiert sie zu einem sicheren Hafen in der Nähe. Diese Reise gibt euch einen guten Einblick in die Stärken von RE Village: Verschiedene Präsentationen von Visuals der RE Engine –  von ganz leise bis explosiv. Der scharfe und perfekt getaktete Wechsel von langsamer Angst zu Action-Horror und wieder zurück ist wahnsinn. Kämpfe, bei denen Nervenkitzel und Angst gleichauf sind.

Fotorealistische Umgenungen

Die Photogrammetrietechnologie von Capcom schafft es, unglaubliche Umgebungen zu kreieren. Schaut euch zum Beispiel eines der baufälligen Häuser in Village an: In den Hinterhöfen liegt so einiges, von einem verlassenen Tierhalter bis Blechdosen. Und alles sieht so lebensecht aus. Pfeile stecken in einem Holzbalken als Überbleibsel aus vergangenen Kämpfen. Überall liegt Schnee und nur ein bisschen totes Graf lugt hervor. Diese tote Umgebung passt gut zur Atmosphäre des Spiels.

Haltet die Augen nach versteckten Schätzen offen, so wie in Resident Evil 4.

Schießt, schiebt, schlagt, sammelt, wertet auf und beginnt von vorn

Wie auch schon in früheren Spielen solltet ihr genau zielen und auf eure Munition aufpassen. Erledigt Feinde möglichst effizient. Ethan kann in Abwehrhaltung gehen um Schaden zu verringern und Feinde sogar zurückstoßen, manchmal sogar eine Konter vollführen. Im auf Punkte basierten Mercenaries Mode spielt ihr aggressiver. Ressourcenmanagement ist nach wie vor sehr wichtig, um zu überleben. Ihr bekommt außerdem Belohnungen, wenn ihr Geld und verschiedene Sammelgegenstände beim Händer, The Duke, gegen Upgrades eintauscht.

Messer, Pistole und Schrotflinte gab es schon in der  Demo zu sehen (Unbenutzt, aber dennoch zu entdecken, waren außerdem Minen. Und im Trailer konntet ihr außerdem sehen, wie stark das Sniper-Gewehr ist). Geschwindigkeit, Feuerrate und Munitionsmenge können gegen ein paar Münzen beim Duke angepasst werden.

Ihr könnt Munition vom Duke kaufen, Kugeln überall in der Welt finden oder sie aus Materialien selbst herstellen. Für schnelles Geld könnt ihr Kistrallschäfel und Anhänger bei The Duke verkaufen. So ähnlich, wie es auch schon in RE4 war.

Trefft den mysteriösen Heisenberg

The Duke ist bei Weitem nicht der einzige faszinierende Charakter, den ihr treffen werdet. Ihr trefft auch auf Heisenberg, einen Fremden mit Brille und dunklem Mantel. Er will Ethan sofort fangen. Die Art und Weise ist eine echte Überraschung: Neben seinem gefährlichen Hammer, kann er Objekte in der Umgebung manipulieren, was zu überraschenden Wendungen führt. Bleibt wachsam!

Lady Dimitrescu 

Die hoch aufragende, einschüchternde Matriarchin erregte die Aufmerksamkeit der Horrorfans, obwohl niemand weiß, wie sie das Gameplay überhaupt beeinflussen wird. In der Preview haben wir gesehen, wie sie Ethan durch die Gänge im Schloss verfolgt. Aufgrund ihrer imposanten Statur, muss sie sich in den engen Gängen ducken, ähnlich wie der Tyrant (aka Mr. X), aus RE2. Zu fliehen scheint die einzig richtige Entscheidung zu sein, wenn sie hinter euch her ist.

Familie!

Im Trailer angedeutet und in der Demo weiter gezeigt sind einige Schlüsselfiguren, zum Beispiel Lady Dimitrescu und der zuvor genannte Heisenberg. Ohne viel zu spoilern scheint klar, dass diese Leute ihre ganz eigenen Persönlichkeiten und Motivationen zu haben. Ähnlich wie die Familienmitglieder in RE7, die alle auf ihre eigene Art und Weise an Ethans Schrecken beteiligt sind.

Was zur Hölle ist hier schon wieder los!?

Ethan Winters ist ein besonderer Protagonist für Resident Evil. Nach den schrecklichen Kämpfen in RE7, wird er mit RE Village in einen neuen Albtraum gezerrt. Er tut einem einfach leid. Anders als so manche RE-Protagonisten hat er kein Elite-Training genossen. Er scheint auch keine riesige Gruppe zu haben, die hinter ihm steht. Im Kontrast dazu haben sich ehemalige Protagonisten zusammengetan, um gegen Feinde (wie Umbrella) zu kämpfen. Ethan Winders ist allein. Klar, Serienheld Chris Redfield ist zurück, aber niemand weiß bisher, was seine Rolle im Spiel sein wird. Die Situation von Ethan ist einzigartig in einer isolierten Art und Weise, die das Horror-Gefühl von RE Village besonders formt.

Capcom traut sich an eine Gothic-Horror-Darstellung, inklusive fliegenden Gegnern, die wie Gargoyles anmuten.

Die Gameplay-Demo bringt euch in die Gänge von Schloss Dimitrescu und endet mit einem näheren Einblick in dessen Geheimnisse, sowie einem Treffen mit der Lady des Schlosses. Nicht zu vergessen ihre fleischungrigen Töchter! Obwohl die Baker-Familie Schnee von gestern ist, wird Ethan erneut in eine eigenartige Familiengeschichte gezogen, die voller Schrecken steckt. Nur mit viel Konzentration, einem schnellen Finger am Abzug und großem Willen wird er – werdet ihr – in der Lage sein, das Ziel zu erreichen und zu fliehen.

Und wir würden es uns nicht anders wünschen.

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Written by Horst Klein

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